Über uns...
Die Industriegeschichte der Stadt Ulm im 19. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ist im wesentlichen eine Geschichte des Fahrzeugbaus in Ulm. Über Jahrzehnte hinweg bot der Fahrzeugbau
für die Stadt und für einen großen Umkreis einen festen Arbeitsplatz und sicherte den Lebensstandard.
Gerade weil in den vergangenen Jahren der Fahrzeugbau mehr und mehr an Bedeutung verloren hat und durch neue Industriezweige und Dienstleistungen ersetzt wurde, sollte dieser historisch
bedeutsame Abschnitt der Ulmer Geschichte nicht ganz der Vergessenheit anheimfallen. Deswegen halten wir es für ein erfreuliches Zeichen, dass es im Fischerviertel ein „Kässbohrer-Haus“ gibt und
so ist es unser Ziel, die von Conrad Dietrich Magirus, dem Gründer der Freiwilligen Feuerwehr Ulm (1847), begonnene Herstellung von „Feuerwehr-Requisiten“ mit dem Bau von Feuerwehrfahrzeugen in
wichtigen Exponaten für die Nachwelt zu erhalten.
Die verschiedenen Überlegungen und Standortprobleme zum Erhalt der historischen Fahrzeuge und Geräte führten Ende 1994 zu dem Entschluss, einen Förderverein zu gründen. Am 19. Dezember 1994 wurde der Verein „Fahrzeugfreunde der Ulmer Feuerwehr“ durch Satzungsbeschluss von 40 Feuerwehrangehörigen , die dem Verein beitraten, gegründet und am 9. Februar 1995 wurde der Verein im Vereinsregister beim Amtsgericht Ulm als „e.V.“ eingetragen. Weitere Mitglieder konnten im Laufe der folgenden Jahre hinzugewonnen werden und heute umfasst der Verein ca. 160 Mitglieder. Für die Aufnahme weiterer Mitglieder bei einem moderaten Jahresbeitrag sind wir stets offen (36 Euro jährlich).
Die erste große Bewährungsprobe war zu bestehen, als im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag von Kommerzienrat Conrad Dietrich Magirus am 25. Juli 1995 vor der imposanten Kulisse des
Congress-Zentrums Ulm eine Oldtimerausstellung mit rund 50 Fahrzeugen zu organisieren war.
Die zweite große Herausforderung wurde im Rahmen der Veranstaltung zum 150 jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Ulm vom 19. bis 21. September 1997 mit einem Oldtimertreffen, einem
Fahrzeugcorso und dem Abschluss auf dem Münsterplatz mit historischen Vorführungen bewältigt.
Den 3. Meilenstein bildete schließlich das 10-jährige Vereinsjubiläum am 10. September 2005 mit der Fertigstellung der neuen Vereinsräume im Gewerbegebiet Ulm-Jungingen.
Gegenbesuche bei Oldtimertreffen anderer Feuerwehren tragen zum Erhalt der Freundschaft bei und der „offene Treff“ an jedem 3. Mittwoch im Monat bietet die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.
Besichtigungen können nach Termin Vereinbarung durchgeführt werden.
Erste Unterkunft war das im Jahre 1902 erbaute alte Feuerwehrgerätehaus Söflingen im Klosterhof, dann folgten mehrere Zwischenlösungen. Mit der jetzigen Unterkunft im Hörvelsinger Weg 12, unsere Fahrzeuge wurden in diese bereits zum 24.12.2004 umgezogen, hoffen wir eine endgültige Bleibe gefunden zu haben. Hier haben wir geräumige Hallen, eine beheizbare Werkstatt und einen gemütlichen Aufenthaltsraum.